Mittwoch, 21. Januar 2015

Abschlussprojekt Artikel Teil 1

Hallo Ihr Lieben,

hier schon einmal Teil 1 meines Abschlussprojektes: ein Artikel zum Thema "Livemusik in München. Ich werde ihn hier Stück für Stück veröffentlichen. Einfach, weil ich finde, dass das ganze auf einmal doch ein bisschen viel ist ;)


LIVEMUSIK IN MÜNCHEN

Wie in jeder Ausgabe nehmen wir euch auch dieses Mal wieder mit, um euch einen kleinen Insider Blick auf die Livemusik einer deutschen Stadt zu geben. Und dieses Mal ist München dran, denn die bayerische Hauptstadt hat eine große musikalische Auswahl für jeden Geschmack. Egal, ob ihr stolz einen roten Irokesen tragt oder eure Haare genauso klassisch mögt, wie eure Musik, hier gibt es ein Event für euch. 

Abb. 1: Rolling Stones Frontman Mick Jagger performt vor den über 60.000 Fans im Münchner Olympiastadium, die Bildrechte liegen bei der SZ 
 
THE BIGGER – THE BETTER

Mit Abstand die eindrucksvollste und bekannteste Konzertlocation Münchens ist das Olympiastadion. Seit der Eröffnung 1972 sind hier schon einige der weltweit größten Performer aufgetreten. Darunter befanden sich: die Rolling Stones (mit Mick Jagger in Höchstform, siehe Abb. 1), Madonna und Frauenschwarm Robbie Williams. Mit Platz für fast 70.000 Zuschauer handelt es sich hierbei um die größte Location für Livemusik, die die bayerische Hauptstadt zu bieten hat. Und auch die etwas kleinere Olympiahalle bietet immerhin Platz für bis zu 15.000 Besucher. Hier brachten schon Usher, Michael Jackson, Linkin Park und Pink die Gäste mit lauten Explosionen und beeindruckenden Bühnenshows zum toben. Und nicht jede eineinhalb Millionen Stadt kann mit einem solchen Aufgebot an Superstars mithalten. Deswegen kommen nicht selten Menschen von außerhalb hierher, um ihre Lieblingskünstler einmal live zu erleben. Aber denkt daran: Tickets für die hier stattfinden- den Veranstaltungen sind meistens sehr schnell ausverkauft, da der Andrang groß ist.

VON HALLEN BIS CLUBS – VON INDIE BIS HIPHOP

Im Norden der Stadt findet man etwas abgelegen ein großes Gelände auf dem sich das Zenith und das Kesselhaus befinden. Beide Hallen gehören zu dem „Imperium“ Wolfgang Nöths und gerade Indie Bands und kleinere Pop Acts, die die ganz großen Venues (noch) nicht füllen können treten hier auf. Dazu gehören: Imagine Dragons und One Republic im Kesselhaus sowie The Kooks und Deichkind im Zenith. Vor ihrem internationalen Durch- bruch stand hier sogar schon Rihanna als Vorband der Pussycat Dolls vor 5.000 Men- schen auf der Bühne. Wer also potentielle Stars noch vor dem Riesenerfolg erleben will, ist mit diesem Angebot gut bedient. Ed Sheeran, der mittlerweile problemlos die Olympiahalle füllen kann, trat erst vor zwei Jahren noch im nicht mal ausverkauften Zenith auf und gewann mit seiner One-Man-Show das Münchner Publikum für sich.

Generell wird hier gesprungen, getanzt, geschwitzt. Nach vorne hinter die Wellenbrecher zu kommen, ist nicht einfach, aber hat man es einmal in die erste Reihe geschafft, ist man seinen Idolen so nah, dass man die Schweißperlen auf ihren Gesichtern sehen kann. Gegenüber, im Kesselhaus, ist es zwar etwas kleiner und enger, dafür gibt es aber einen großen Balkon am hinteren Ende der Hal- le, der einen tollen Blick auf die Bühne ohne das Gedränge bietet. Das Gebäude blickt auf eine fast hundertjährige Geschichte zurück und wurde lange Zeit als Ausbesserungswerk der Bahn genutzt. Erst 2007 wurde das Kesselhaus zu einer Konzerthalle ausgebaut, hat jedoch seinen Fabrik-Charme nicht einbüßen müssen: Stahlrahmen und große Rohre erinnern daran.
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