hier schon einmal Teil 1 meines Abschlussprojektes: ein Artikel zum Thema "Livemusik in München. Ich werde ihn hier Stück für Stück veröffentlichen. Einfach, weil ich finde, dass das ganze auf einmal doch ein bisschen viel ist ;)
LIVEMUSIK IN MÜNCHEN
Wie in jeder Ausgabe nehmen wir euch auch
dieses Mal wieder mit, um euch einen kleinen Insider Blick auf die Livemusik
einer deutschen Stadt zu geben. Und dieses Mal ist München dran, denn die
bayerische Hauptstadt hat eine große musikalische Auswahl für jeden Geschmack.
Egal, ob ihr stolz einen roten Irokesen tragt oder eure Haare genauso klassisch
mögt, wie eure Musik, hier gibt es ein Event für euch.
Abb. 1: Rolling Stones Frontman Mick Jagger
performt vor den über 60.000 Fans im Münchner Olympiastadium, die Bildrechte
liegen bei der SZ
THE BIGGER – THE BETTER
Mit Abstand die eindrucksvollste und
bekannteste Konzertlocation Münchens ist das Olympiastadion. Seit der Eröffnung
1972 sind hier schon einige der weltweit größten Performer aufgetreten. Darunter
befanden sich: die Rolling Stones (mit Mick Jagger in Höchstform, siehe Abb.
1), Madonna und Frauenschwarm Robbie Williams. Mit Platz für fast 70.000
Zuschauer handelt es sich hierbei um die größte Location für Livemusik, die die
bayerische Hauptstadt zu bieten hat. Und auch die etwas kleinere Olympiahalle bietet
immerhin Platz für bis zu 15.000 Besucher. Hier brachten schon Usher, Michael
Jackson, Linkin Park und Pink die Gäste mit lauten Explosionen und
beeindruckenden Bühnenshows zum toben. Und nicht jede eineinhalb Millionen
Stadt kann mit einem solchen Aufgebot an Superstars mithalten. Deswegen kommen
nicht selten Menschen von außerhalb hierher, um ihre Lieblingskünstler einmal
live zu erleben. Aber denkt daran: Tickets für die hier stattfinden- den Veranstaltungen
sind meistens sehr schnell ausverkauft, da der Andrang groß ist.
VON HALLEN BIS CLUBS – VON INDIE BIS
HIPHOP
Im Norden der Stadt findet man etwas
abgelegen ein großes Gelände auf dem sich das Zenith und das Kesselhaus
befinden. Beide Hallen gehören zu dem „Imperium“ Wolfgang Nöths und gerade
Indie Bands und kleinere Pop Acts, die die ganz großen Venues (noch) nicht
füllen können treten hier auf. Dazu gehören: Imagine Dragons und One Republic
im Kesselhaus sowie The Kooks und Deichkind im Zenith. Vor ihrem
internationalen Durch- bruch stand hier sogar schon Rihanna als Vorband der
Pussycat Dolls vor 5.000 Men- schen auf der Bühne. Wer also potentielle Stars
noch vor dem Riesenerfolg erleben will, ist mit diesem Angebot gut bedient. Ed
Sheeran, der mittlerweile problemlos die Olympiahalle füllen kann, trat erst
vor zwei Jahren noch im nicht mal ausverkauften Zenith auf und gewann mit
seiner One-Man-Show das Münchner Publikum für sich.
Generell wird hier gesprungen, getanzt,
geschwitzt. Nach vorne hinter die Wellenbrecher zu kommen, ist nicht einfach,
aber hat man es einmal in die erste Reihe geschafft, ist man seinen Idolen so
nah, dass man die Schweißperlen auf ihren Gesichtern sehen kann. Gegenüber, im
Kesselhaus, ist es zwar etwas kleiner und enger, dafür gibt es aber einen
großen Balkon am hinteren Ende der Hal- le, der einen tollen Blick auf die
Bühne ohne das Gedränge bietet. Das Gebäude blickt auf eine fast hundertjährige
Geschichte zurück und wurde lange Zeit als Ausbesserungswerk der Bahn genutzt.
Erst 2007 wurde das Kesselhaus zu einer Konzerthalle ausgebaut, hat jedoch
seinen Fabrik-Charme nicht einbüßen müssen: Stahlrahmen und große Rohre
erinnern daran.
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