Hallo ihr Lieben,
nach all dem Sonnenschein in LA begrüßte mich der Big
Apple erst einmal mit Wolken und Wind. Ich setzte mich – wie es sich gehört –
am JFK Airport in ein gelbes Taxi und ließ mich nach Manhattan fahren. Meine
New Yorker Freundin hatte bereits den Prosecco kaltgestellt und schleppte ihren
müden Gast erst einmal in eine italienische Bar zu Livemusik und Pizza. In der
folgenden Woche haben wir die Stadt erkundet und unter anderem Ausstellungen,
Bars und Sightseeing genossen.
Besonders gut gefallen hat mir die sogenannte „High Line“,
ein altes Gleis, dass mitten durch die Stadt führt und inzwischen zu einem Park
umfunktioniert wurde, in dem es viel zu sehen gibt. Läuft man bis zum Ende,
kommt man schließlich nach Greenwich Village, meiner Lieblingsgegend in New
York. Hier fühlt man sich tatsächlich wie in einem Film oder einer Szene aus
„Sex and the City“: hohe Backsteinhäuser, kleine Straßen, viele Läden und noch
mehr Cafés. Auch der Washington Square Park - unter dem bis heute ein
alter Friedhof liegt - und die Geschäfte in Soho haben mein Herz erobert.
Ein Spaziergang durch den Central Park lohnt sich
natürlich immer und ich wurde vom „Friends“-Brunnen, über das John Lennon
Memorial bis hin zur „Alice in Wunderland“ Statue geführt. Die entspannte
Atmosphäre ist das perfekte Gegengift zu den vollgepackten New Yorker Straßen.
Natürlich mussten wir auch zur alljährlichen Modeausstellung
im Met mit dem Motto „Manus X Machina“, von der ich und meine Freundin beide
absolut begeistert waren. Ihre Wohnung liegt inmitten der Upper East Side und
man konnte direkt vor ihrer Haustür brunchen gehen, zum Park schlendern sich
beim Bagelladen um die Ecke Frühstück holen. Die Amerikanischen Restaurants
stellen grundsätzlich Teller auf den Tisch, von denen man drei Personen satt
bekommen würde und ich kann mich nicht erinnern, jemals aufgegessen zu haben.
Dass dort recht verschwenderisch gelebt wird, stimmt also. Gerade wenn man im
Supermarkt schief angesehen wird, wenn man dem Verkäufer (der gerade drei Plastiktüten
ineinander packt) sagt, man kann den Wein und die zwei Wasserflaschen auch
bestens so tragen.
Das Nachtleben in der Millionenstadt hat mich definitiv
überzeugt: gemütliche Clubs, wie „Electric Room“ in Manhattan und gemütliche
Kneipen in Williamsburg. Noch dazu sind die Taxis so günstig, dass man sich nie
groß einen Kopf darüber machen muss, wie man nach all den Drinks (New Yorker
halten sich, wie Londoner, grundsätzlich immer an Promoter) nach Hause kommen
soll. Mein Favorit war die „Gold Bar“ in Little Italy, deren Wände komplett mit
goldenen Totenköpfen verziert sind. Und absolut verliebt habe ich mich in das „Auction
House“, eine von außen unscheinbare Bar, die innen jedoch aussieht, wie ein
altes Schloss und die besten Cocktails bietet, die ich in New York bestellt
habe.
Alles in allem hatte ich eine tolle Zeit in Amerika und
plane schon meinen nächsten Urlaub dorthin. Die beiden Küsten könnten kaum
unterschiedlicher sein, doch beide haben ihre ganz eigenen Vorteile und das
nächste Mal bleibe ich am liebsten gleich ein paar Wochen länger. ;)
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