Hallo ihr Lieben,
es ist so eine Sache mit dem kreativen Arbeiten. Einerseits kann es unglaublich Spaß machen, wenn man gerade Hals über Kopf in der Planung eines Projektes steckt oder endlich zufrieden mit der finalen Version seines Textes ist. Die andere Seite der
Medaille ist aber auch, dass man Kreativität nicht planen kann. Sie
funktioniert nicht auf Knopfdruck. Oft genug bin ich morgens noch im Halbschlaf
- um 2 Uhr nachts habe ich dafür hunderte Ideen. Natürlich ist das gerade dann
nicht besonders praktisch, wenn eine Deadline bevorsteht (obwohl die ja auch
sehr inspirierend sein kann). Jeder hat so seine Tricks, die wiederrum nicht
für alle funktionieren, aber hier sind ein paar von meinen persönlichen
Inspirationen:
1. Lesen
Kaum etwas inspiriert mich
so sehr, wie etwas Gutes zu lesen. Egal, ob es ein interessanter Blogpost, ein
spannendes Buch oder ein schönes Zitat ist. Besonders der australische
Schriftsteller Beau Taplin hat mich in letzter Zeit mit seinen wunderschönen
Gedichten begeistert. Normalerweise lese ich nur ein paar Seiten und bin schon
in der Stimmung, selbst darauf loszuschreiben. Auch der Thriller „The Girl On
The Train“ hat mich gefesselt - gerade Geschichten, bei denen man nicht sofort
die Handlung durchblickt, regen zum Nachdenken an. Oft stöbere ich aber auch
einfach unterwegs durch Blogs wie Thought Catalog oder BuzzFeed, die die
unterschiedlichsten Posts zu den unterschiedlichsten Themen haben.
2. Spazieren gehen/unterwegs
sein
So dumm es klingt, aber
vom Schreibtisch wegzukommen kann oft helfen, neue Ideen zu finden. Es muss
aber nicht gleich eine Weltreise werden: oft reicht schon ein kurzer Gang zum
Coffeeshop. Auch Auto- und Zugfahrten bei denen man aus dem Fenster schauen und
in Ruhe nachdenken kann helfen mir komischerweise.
Deswegen habe ich unterwegs
immer ein Notizbuch oder das Handy mit dabei, um alle Ideen festhalten zu
können.
3. Gute Filme/Musik
Eigentlich
selbsterklärend. Vor allem Filme, die nachdenklich machen finde ich
inspirierend. Bei Musik sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden, aber
ich lasse normalerweise ruhige Gitarrenmusik oder Indiebands im Hintergrund
laufen, wenn ich etwas schreibe. Dazu noch eine Dauerschleife von Regen-Sounds
und es kann losgehen (ja-das klingt vielleicht seltsam, aber mir hilft es. Ich
finde Regen romantisch.) Bei absoluter Stille fällt es mir schwer, kreativ zu
sein.
4. Reisen
In einer anderen Stadt
aufzuwachen hat für mich immer etwas Magisches. Das Kennenlernen fremder Kulturen
und die Zeit, die man sich im Urlaub nimmt, um Orte zu erkunden inspirieren
mich jedes Mal. Deshalb schreibe ich nachdem ich weg war auch mehr Blogposts
und bin generell motivierter, die Dinge wieder neu anzupacken.
5. Kaffee
So einfach und doch: ein
schlechter Kaffee (aus dem Automat...pfui) kann auch genau das Gegenteil
bewirken. ;) Da ich lange in einem Café gearbeitet habe, sind meine Ansprüche
an einen guten Cappuchino recht hoch und obwohl ich auch gerne Tee trinke, wenn
ich mich konzentrieren muss ist Koffein doch oft die richtige Wahl. Das
komische: ich muss ihn manchmal nicht mal trinken. Aber er muss DA sein.
Inspiration zu finden
ist nicht immer leicht und manchmal kann man sich einfach nicht konzentrieren,
egal was man macht. In dem Fall sollte man, wenn es irgendwie geht aufgeben,
durchatmen und ein anderes Mal weitermachen. Denn meistens fallen einem die
besten Ideen sowieso dann ein, wenn man am wenigsten damit rechnet. Der
Klassiker: "eine Nacht drüber schlafen" hilft übrigens auch.
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