Mittwoch, 19. August 2015

Inspiration


Hallo ihr Lieben,


es ist so eine Sache mit dem kreativen Arbeiten. Einerseits kann es unglaublich Spaß machen, wenn man gerade Hals über Kopf in der Planung eines Projektes steckt oder endlich zufrieden mit der finalen Version seines Textes ist. Die andere Seite der Medaille ist aber auch, dass man Kreativität nicht planen kann. Sie funktioniert nicht auf Knopfdruck. Oft genug bin ich morgens noch im Halbschlaf - um 2 Uhr nachts habe ich dafür hunderte Ideen. Natürlich ist das gerade dann nicht besonders praktisch, wenn eine Deadline bevorsteht (obwohl die ja auch sehr inspirierend sein kann). Jeder hat so seine Tricks, die wiederrum nicht für alle funktionieren, aber hier sind ein paar von meinen persönlichen Inspirationen:




1. Lesen

Kaum etwas inspiriert mich so sehr, wie etwas Gutes zu lesen. Egal, ob es ein interessanter Blogpost, ein spannendes Buch oder ein schönes Zitat ist. Besonders der australische Schriftsteller Beau Taplin hat mich in letzter Zeit mit seinen wunderschönen Gedichten begeistert. Normalerweise lese ich nur ein paar Seiten und bin schon in der Stimmung, selbst darauf loszuschreiben. Auch der Thriller „The Girl On The Train“ hat mich gefesselt - gerade Geschichten, bei denen man nicht sofort die Handlung durchblickt, regen zum Nachdenken an. Oft stöbere ich aber auch einfach unterwegs durch Blogs wie Thought Catalog oder BuzzFeed, die die unterschiedlichsten Posts zu den unterschiedlichsten Themen haben.




2. Spazieren gehen/unterwegs sein

So dumm es klingt, aber vom Schreibtisch wegzukommen kann oft helfen, neue Ideen zu finden. Es muss aber nicht gleich eine Weltreise werden: oft reicht schon ein kurzer Gang zum Coffeeshop. Auch Auto- und Zugfahrten bei denen man aus dem Fenster schauen und in Ruhe nachdenken kann helfen mir komischerweise.
Deswegen habe ich unterwegs immer ein Notizbuch oder das Handy mit dabei, um alle Ideen festhalten zu können.


3. Gute Filme/Musik

Eigentlich selbsterklärend. Vor allem Filme, die nachdenklich machen finde ich inspirierend. Bei Musik sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden, aber ich lasse normalerweise ruhige Gitarrenmusik oder Indiebands im Hintergrund laufen, wenn ich etwas schreibe. Dazu noch eine Dauerschleife von Regen-Sounds und es kann losgehen (ja-das klingt vielleicht seltsam, aber mir hilft es. Ich finde Regen romantisch.) Bei absoluter Stille fällt es mir schwer, kreativ zu sein.  


 


4. Reisen

In einer anderen Stadt aufzuwachen hat für mich immer etwas Magisches. Das Kennenlernen fremder Kulturen und die Zeit, die man sich im Urlaub nimmt, um Orte zu erkunden inspirieren mich jedes Mal. Deshalb schreibe ich nachdem ich weg war auch mehr Blogposts und bin generell motivierter, die Dinge wieder neu anzupacken.


5. Kaffee

So einfach und doch: ein schlechter Kaffee (aus dem Automat...pfui) kann auch genau das Gegenteil bewirken. ;) Da ich lange in einem Café gearbeitet habe, sind meine Ansprüche an einen guten Cappuchino recht hoch und obwohl ich auch gerne Tee trinke, wenn ich mich konzentrieren muss ist Koffein doch oft die richtige Wahl. Das komische: ich muss ihn manchmal nicht mal trinken. Aber er muss DA sein.




Inspiration zu finden ist nicht immer leicht und manchmal kann man sich einfach nicht konzentrieren, egal was man macht. In dem Fall sollte man, wenn es irgendwie geht aufgeben, durchatmen und ein anderes Mal weitermachen. Denn meistens fallen einem die besten Ideen sowieso dann ein, wenn man am wenigsten damit rechnet. Der Klassiker: "eine Nacht drüber schlafen" hilft übrigens auch.

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